Tipps zur Geldanlage
Vor Gesprächen mit Bankberatern: Die wichtigsten Punkte, die Sie für sich zur Geldanlage klären sollten - von A wie Anlageziele bis Z wie Zinsen
In einem Investmentfonds werden je nach Art des Fonds verschiedene Aktien oder Anleihen zusammengefasst und von einem Fondsmanager verwaltet. Die im Fonds enthaltenen Wertpapiere werden laufend unter dem Gesichtspunkt der Gewinnmaximierung ausgetauscht. Die Zusammensetzung des Fondsvermögens wird in den Fondsrichtlinien eindeutig festgelegt. Eigentümer des Fonds sind all jene, die sich einen Fondsanteil kaufen.
Beachten Sie: Die beim Verkaufsgespräch vorgelegte Wertentwicklung sind Werte aus der Vergangenheit und stellen keine Garantie für die Zukunft dar. Die meisten Fondsgesellschaften verrechnen einen Ausgabeaufschlag zwischen 0,5 % und 5 %. Erfragen Sie vor dem Kauf die Höhe des Aufschlages!
Diese Arten von Investmentfonds gibt es
Sie investieren in Festgelder und Anleihen mit Restlaufzeit unter einem Jahr. Diese sind sehr sicher und stabil, erzielen aber - wenn überhaupt - nur einen geringfügig höheren Ertrag als ein Sparbuch.
Sie legen in Bundesanleihen, Pfand- und Kommunalbriefen sowie in Anleihen von Unternehmen an. Nachdem Anleihen eine fixe Verzinsung und eine eher stabile Kursentwicklung haben, weisen Rentenfonds in der Regel eine kontinuierliche Wertentwicklung auf. Es sind aber auch negative Kursentwicklungen möglich.
Aktienfonds können Ihnen bei langfristiger Veranlagung höhere Erträge bringen. Bei kürzeren Engagements sind allerdings starke Kursschwankungen möglich. Sie sollten nur dann investieren, wenn Sie sicherstellen können, dass Sie das Geld nicht von heute auf morgen brauchen.
Sie investieren sowohl in Aktien als auch in Anleihen. Es soll damit versucht werden, die Vorteile von Aktienfonds, nämlich hohen Ertrag, und von Rentenfonds, nämlich stabilere Kursentwicklung, zu vereinen. Entsprechend den Fondsrichtlinien kann der Fondsmanager je nach Börsenstimmung zwischen Aktien und Anleihen laufend wechseln.
Das Fondsvermögen wird nicht in Einzeltitel investiert sondern es werden Fondsanteile von anderen Investmentfonds gekauft. Durch die breitere Streuung wird das Risiko für den Anleger verringert, es entstehen aber auch (geringfügig) höhere Kosten.
Durch die Bündelung vieler kleiner Vermögen die breit gestreut angelegt werden, erhält jeder Einzelne die Vorteile eines Großanlegers. Damit wird das Risiko, dass die Kurse einzelner Anteile fallen, durch die Chance, dass die Kurse anderer gleichzeitig steigen, ausgeglichen. Die Veranlagung der Fondsbeiträge auf der ganzen Welt in den verschiedensten Währungen vermindert das Risiko.
Es gibt keine Garantie, dass das eingezahlte Kapital erhalten bleibt. Außerdem besteht Verlustrisiko bei einem Kurseinbruch oder wenn Sie das Geld plötzlich wieder brauchen. Auch die Kosten können relativ hoch sein: Ausgabeaufschlag, die jährliche Depotgebühr der Bank sowie allfällige Rücknahmespesen können teuer kommen.
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