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Zwei Jahre Corona haben Spuren hinterlassen. In der vom Meinungsforschungsinstitut IFES im Auftrag von AK und ÖGB alljährlich durchgeführten „Strukturwandelbarometer-Umfrage“, an der sich mehr als 1.300 Betriebsrät:innen beteiligt haben, zeigen sich diese Spuren deutlich.
Denn bislang wurde in der Pandemie das Augenmerk hauptsächlich auf die Aufrechterhaltung des Betriebes gelegt. Die Beschäftigten haben alle dafür erforderlichen Maßnahmen mitgetragen, auf ihre Bedürfnisse wurde aber vergessen. Das äußert sich jetzt in einem extrem hohen Arbeitsdruck und in einer Verschlechterung des Arbeitsklimas. AK und ÖGB sind sich daher einig, dass es jetzt an der Zeit ist gegenzusteuern.
„Es waren die Beschäftigten, die in der Krise viele Unternehmen am Laufen gehalten und alle Vorschriften und Maßnahmen mitgetragen haben. Arbeitgeber sind jetzt aufgerufen, endlich mehr Augenmerk auf die Beschäftigten zu legen. Es geht um Respekt und Wertschätzung“, zieht Willi Mernyi, Leitender Sekretär des ÖGB, ein Resümee.
Und Silvia Hruška-Frank, Bereichsleiterin Soziales der AK Wien ergänzt: „Die Mitarbeiter:innen sind das wichtigste Kapital eines jeden Unternehmens. Das hat sich vor allem in der Krise gezeigt. Die Ergebnisse des Strukturwandelbarometers sind ein Hilfeschrei, der gehört werden muss. Jetzt heißt es: Arbeitssituation rasch verbessern.“
Nach Meinung von AK und ÖGB müssen daher folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
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