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Am 31. Oktober 2023 wird es gruselig – allerdings nicht nur, wenn kleine Geister und Hexen Süßes oder Saures fordern, sondern auch wenn Frauen auf ihren Gehaltszettel blicken. Denn am 31. Oktober ist Equal Pay Day in Österreich. Heißt: Ab diesem Tag arbeiten Frauen – statistisch gesehen – gratis. Doch mit der EU-Richtlinie zu Lohntransparenz besteht jetzt die Chance, diese Lücke endlich zu schließen.
Österreich hat mit 18,8 Prozent einen der höchsten Lohnunterschieden, also einen der höchsten Gender Pay Gaps in der EU. Zum Vergleich: Im Schnitt beträgt der Gap in der EU-27 genau 12,7 Prozent.
Eine wichtige Maßnahme, um die geschlechtsspezifische Lohn- und in Folge auch die Pensionsschere zu schließen, ist die Stärkung der Lohntransparenz. „Damit die Einkommenslücke endlich zugeht, brauchen Frauen echte Lohntransparenz. Jetzt ist die Chance da, die Situation zu verbessern“, fordern deshalb auch die AK Expert:innen.
Denn die EU-Mitgliedsstaaten haben eine Richtlinie zur Lohntransparenz beschlossen. Diese Richtlinie ist bereits seit 6. Juni 2023 in Kraft, die Mitgliedsstaaten haben für die innerstaatliche Umsetzung nun drei Jahre Zeit. Die wichtigsten Punkte der EU-Richtline:
„Die Bundesregierung muss sofort mit der Umsetzung der Richtlinie beginnen“, sagen die AK Expert:innen. Das Ziel muss maximale Einkommensgerechtigkeit sein.
Aus Sicht der AK ist daher notwendig:
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