AK fordert Millionärssteuer als gerechten Beitrag
„Alle Jahre wieder – die Reichen werden noch reicher, die Krisen ändern daran gar nichts. Zugleich steigt die Armut in unserem Land, obwohl die Bundesregierung sich vorgenommen hatte, die Armut zu halbieren“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl.
Unter den Top 50 Reichsten finden sich 49 Milliardäre
Die Zahl der Milliardäre in Österreich ist in den vergangenen zehn Jahren um knapp 60 Prozent gestiegen, zeigt das trend Reichen Ranking. Unter den Top 50 Reichsten im trend Ranking finden sich 49 Milliardäre. Die AK und fordert daher: Steuern auf Vermögen rauf, damit Reiche einen gerechten Beitrag zur Finanzierung des Sozialstaates leisten und die Abgaben auf Arbeit gesenkt werden können.
Für 96 % der Menschen wäre eine Millionärssteuer ein Gewinn
Österreich weist im Europavergleich eine der höchsten Vermögensungleichheiten auf. Daher müssten nur die reichsten 3 bis 4 Prozent der Haushalte eine Millionärssteuer zahlen. Für 96 Prozent der Menschen in Österreich wäre eine Millionärssteuer hingegen ein Gewinn, sagt AK Präsidentin Renate Anderl:
„Mit Vermögens- und Erbschaftssteuern könnte viel bewegt werden – und alle Umfragen der vergangenen Monate und Jahre bestätigen, dass die große Mehrheit der Bevölkerung das gerecht fände. Wir wollen, dass die Vermögen der Steuermuffel genau so transparent sind wie die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wenn sie auch nur die geringste Sozialleistung beanspruchen. Vermögenssteuern ermöglichen die Bekämpfung der Armut, den Ausbau von Bildung und Pflege sowie die Senkung der Abgaben auf Arbeit. Also tun wir das doch endlich!“