Dieses Bild teilen über:
„Schnell online Geld verdienen“ - das versprechen Plattformen wie Clickwork, Freelancer und Co. Der Markt für digitale Mini-Jobs boomt. Vom Beschreibungstext für Online-Shops bis zur Programmierarbeit werden immer Arbeiten über Online-Plattformen erledigt. Doch wer sind die „digitalen Tagelöhner“? Was sind die Vorteile der Arbeitsweise, was die Probleme? Und: Wie müssen sich rechtliche Rahmenbedingung ändern, damit CrowdworkerInnen zu ihren Rechten kommen?
Diese Fragen haben wir bei unserer Veranstaltung mit Betroffenen, WissenschaftlerInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen, ArbeitnehmervertreterInnen - und natürlich mit dem Publikum im Veranstaltungssaal und auf Twitter diskutiert!
"Österreichs Crowdworkszene" war das erste Event unserer neuen Veranstaltungsreihe dialog.arbeit.digital. Hier möchten wir Themen rund um die Digitalisierung der Arbeit - von digitaler Bildung bis hin zur Mitbestimmung in digitalen Zeiten - breit diskutieren.
Moderiert wird die Reihe von Sonja Fischbauer.
„Crowdwork“ ist ein neues Phänomen der digitalen Arbeitswelt. Was ist damit genau gemeint ist, können Sie hier nachlesen!
WissenschaftlerInnen präsentierten neue Ergebnisse über die Crowdworkszene, Crowdworkerinnen erzählten aus ihrem Alltag, Gewerkschafter berichteten über die Organisation der Digital-ArbeiterInnen und die zuständige Staatssekretärin diskutierte politische Handlungsfelder.
Ursula Huws, Professorin an der University of Hertfordshire, präsentierte ihre neue Studie über die Crowdworkszene in Österreich: Wie viele und welche Menschen arbeiten als CrowdworkerInnen? Können sie von ihrem Online-Einkommen leben?
Die österreichische Crowdwork-Szene, zum ersten Mal ans Licht gebracht. Details zur Studie von Prof. Ursula Huws finden Sie hier!
Hier können Sie die ganze Studie als PDF downloaden.
Zum Weiterlesen: Medienberichte über die Studienergebnisse
Wie schaut die Lebens- und Arbeitsrealität von Crowdworkerinnen aus? Karin Kneer und Tatiana Sagmeister arbeiten regelmäßig über Online-Plattformen und haben erzählt, warum sie den "Arbeitsmarktplatz Internet" nutzen und wie es ihnen damit geht.
Crowdwork boomt. Wie es um die rechtlichen Rahmenbedingungen der KlickarbeiterInnen bestellt ist, darüber wissen wir allerdings wenig. Martin Risak, Arbeitsrechtsexperte an der Universität Wien, hat nachgeforscht und uns seine Ergebnisse präsentiert.
CrowdworkerInnen wollen sich für Ihre Rechte einsetzen - doch wie kann gewerkschaftliche Organisation im Internet ausschauen? Michael Silberman von der deutschen Gewerkschaft IG Metall hat von seinen Erfahrungen mit der Organisation von Crowdworkern erzählt.
Auch Fredrik Soderqvist von der schwedischen Gewerkschaft Unionen berichtete von seiner Arbeit mit Crowdworkern.
Muna Duzdar, die als Staatssekretärin unter anderem für den Bereich Digitalisierung zuständig ist, sprach abschließend über politische Handlungsfelder für gute Crowdarbeit.
Sie wollen von zuhause aus mitdiskutieren oder eine Fragen an die Gäste stellen?
Auf Twitter können Sie die Veranstaltungsreihe unter dem Hashtag #arbeitdigital mitverfolgen und kommentieren.
Unser Social Media Team gibt einige der Tweets an die zuständigen ExpertInnen am Podium weiter!
Blog Arbeit & Wirtschaft
© 2021 BAK | Prinz-Eugen-Straße 20-22 1040 Wien, +43 1 501 65